Interessante wissenschaftliche Ergebnisse

25
Jan
2008

KÖRPERGEFÜHL UND NEUE MEDIEN!

Zitat: "Ein guter Gleichgewichtssinn verbessert die schulischen Leistungen." von: NETZEITUNG.DE

Eltern, schickt Eure Kinder also raus und lasst sie ihren Körper erfahren!

Wenn dann noch genug Zeit ist, dann können sie auch noch ruhig an die Neuen Medien!

ml

24
Jan
2008

NUTZEN VON MEDIEN

Eine etwas traurige Nachricht las ich auf den Seiten meines Webmailers: Eine von mehreren in Alaska gesprochenen Sprachen starb mit einer Frau aus. Sie war die letzte, die diese Sprach noch beherrschte (Artikel hier!).

Sofort dachte ich: "Man, warum haben sie sich nicht vorher alles von ihr auf Tonbänder sprechen lassen? Oder direkt in einen PC?"

Aber dann las ich einen weiteren Bericht auf der selben Seite, in dem es um die "Konservierung" von Tänzen mit Hilfe eines Roboters geht. Darin wurde erläutert, dass eine japanische Forschergruppe ihren Roboter das Tanzen geleert hatte. Er soll dafür eingesetzt werden, Tänze aller Art zu erlernen und diese unwiderruflich mit Hilfe von Medien zu speichern (Artikel hier!)!

Schon war ich beruhigt: "Medien sind ja doch noch zu etwas nutze!"

ml

11
Jan
2008

COMPUTERN MACHT BLÖD?

Glauben Sie noch immer daran: Wer vor dem Computer sitzt, wird blöd?

Eine ganz andere interessante These vertreten Thomas Cornelißen und Christian Pfeifer in Ihrer Untersuchung. Da heißt es nämlich anders herum:

Jugendliche, die regelmäßig Sport treiben, erzielen durchschnittlich höhere Bildungsabschlüsse als ihre bewegungsscheuen Altersgenossen.

Na, bitte, geht doch! Da zäumen wir das Pferd endlich mal von der richtigen Seite auf!

Mehr zu der Studie unter diesem Link!

ml

7
Okt
2007

THE INTERNET IS FOR PORN?

Nicht nur: Es ist auch verantwortlich für eine ganze Menge CO2-Ausstoß!

"Britische Forscher schätzen, dass der Stromverbrauch des Internets so viel Kohlendioxid freisetzt wie der Flugverkehr weltweit. "Man geht davon aus, dass 20 Großkraftwerke mit einer Leistung von einem Gigawatt notwendig sind, um das Internet mit seinen Rechenzentren zu betreiben", so Quack." (von: 3Sat-Online, Download am 07.10.2007)

Weiter unten heißt es: ""Ein Avatar im 'Second Life' verbraucht im Jahr 1700 Kilowattstunden - das ist genau der Verbrauch, den ein privater Einpersonenhaushalt an Strom benötigt", sagt Dietlinde Quack." (ebd., Download am 07.10.2007)

Noch nie so gesehen! Sollte ich jetzt meinen Weblog abschalten oder doch lieber einmal weniger in den Urlaub fliegen?

ml

21
Sep
2007

GEWALT in den MEDIEN

Und wieder bin ich auf etwas Interessantes gestoßen:

Gewalthaltige Medien machen gar nicht dumm!

Prof. Düzel von der Universität in Magdeburg konnte in einer Untersuchung feststellen, dass weder die Aufnahme neuer Lerninhalte beeinträchtigt wird, noch vorhandenes Wissen auch nur partiell durch gewalthaltige Medienprodukte gelöscht wird.

Diese Untersuchungsergebnisse stellte er in der Sendung nano vom 11.09.2007 vor.

Noch besorgt?

ml

13
Sep
2007

Die Wissenschaft hat festgestellt...

Während meiner Recherchearbeiten für meine aktuelle Forschungsarbeit stoße ich immer wieder auf aktuelle Probleme, die in der Öffentlichkeit jedoch eher als Klischees auftauchen:

Computer machen süchtig.
Computer machen gewalttätig.

Das ist griffig, man kann den "Schuldigen" benennen und man kann Abhilfe versprechen.
Nur: Die Probleme machen nicht die Geräte, sondern die Nutzer. Genauer gesagt, das Leben der Nutzer.

Immer wieder weisen Psychologen darauf hin, dass
Kinder aus sicheren Beziehungsgeflechten nicht abhängig werden und auch nicht gewalttätig.

Viel mehr sind psychische Probleme komplexer Struktur. Sie lassen sich nicht einfach determinieren, sind also von vielen Faktoren abhängig. Ein Computer lässt sich neben den Beziehungen zu anderen Menschen in der Familie oder im Freundeskreis zwar als auf die Persönlichkeit einwirkender Faktor ausmachen, wird jedoch bei einer genügend starken Bindung zu den genannten Personengruppen niemals eine besondere Auswirkung auf Heranwachsende haben (siehe dazu: Blogeintrag von "neulich").

Wenn das stimmt, dann müsste man natürlich sagen: "Eltern! Kümmert euch um eure Kinder!"

ml

10
Sep
2007

Frühförderung

Da ist dann noch die Sache mit der Frühförderung:

Viele Menschen behaupten, dass eine möglichst frühe Förderung von Kindern dazu führt, dass diese dann auch besonders viel lernen.

Diese Aussage basiert unter anderem auf zwei wissenschaftlichen Experimenten, die wie folgt aufgebaut waren:

1. Experiment:
Man steckte ein paar Ratten in eine anregungsarme Umgebung, andere Ratten in eine anregungsreiche Umgebung und beobachtete dann ihre jeweilige Gehirnentwicklung!
Die Gehirne der Ratten mit anregungsarmer Umgebung "wuchsen" kaum, während man bei der anderen Gruppe ein "Wachstum" feststellte.

2. Experiment:
Man klebte einer neugeborenen Katze ein Auge zu und entfernte diese "Beeinträchtigung" erst einige Monate nach Geburt wieder. Auf dem zugeklebten Auge war das Kätzchen fortan quasi blind und erwarb die Sehfähigkeit auch nicht wieder.


Aus diesen Experimenten wurden nun zwei Aussagen abgeleitet:

1. Aussage:
Je mehr Förderung, desto klüger werden Menschen.
2. Aussage:
Menschen lernen in Zeitfenstern und nur dann, wenn man genau in diesen Fenstern etwas lernt, dann lernt man es.


Beide Aussagen können so nicht bestätigt werden und sollten korrigiert werden:
Zur 1. Aussage:
Kindergehirne leben wie alle Gehirne von Reizen aus ihrer Umwelt. Je anregender diese ist, desto mehr Entwicklung kann potentiell stattfinden. Jedoch ist der Entwicklung des Gehirns eine natürliche Grenze gesetzt. Die so weit verbreitete Meinung, dass das Gehirn unendlich viel Kapazität hat, ist nämlich falsch. Anregungen aus der Umwelt stimulieren natürlich Nervenzellen und führen dazu, dass im Gehirn Verbindungen zwischen Nerven ausgebaut werden. Aber auch im hochkomplexen Gehirn können nur eine endliche Anzahl an Prozessen verarbeitet werden, sodass eine natürliche Grenze vorhanden ist. Dagegen kann auch selbstverständlich eine anregungsarme Umgebung das Gehirn nicht so stark ausreifen lassen, da ja nicht so viele Reize vorhanden sind.

Die korrekte Aussage wäre also: Wenig Anregung führt zu einer geringen Ausbildung des Gehirns.

Zur 2. Aussage:
Im Gegensatz zum Gehirn der Katzen, ist das Gehirn des Menschen gerade in späteren Lebensphasen zu sehr viel mehr fähig. Auch wenn es in der Wachstumsphase des Menschen bestimmte "Fenster" gibt, in denen Lernprozesse besonders begünstigt sind, können viele Dinge später noch nachträglich erlernt werden. Ja, es gibt bestimmte Dinge, die werden durch frühes Lernen begünstigt, aber ausgeschlossen sind sie deshalb später noch lange nicht!

Die korrekte Aussage wäre also: In bestimmten Zeitfenstern ist das Lenern besonders begünstigt.

9
Sep
2007

Das Baby bringt der Storch

Und der Storch bringt doch das Baby! Das fanden englische Wissenschaftler heraus:

Über einen längeren Zeitraum hinweg wurde festgestellt, dass die Anzahl der neugeborenen Babys parallel zu der Anzahl in England gezählter Storche zurück ging. Da muss doch ein Zusammenhang sein!?!

MArtin

A-Capella
Geocachen
Interessante Internetseiten
Interessante wissenschaftliche Ergebnisse
Medienpädagogik
Persönliches
Vorträge
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren